Herbstgenuss mit Nüssen – gesund, vielseitig und voller Geschmack

Goldene Blätter, der Duft von Zimt und frisch gebackenen Kuchen – der Herbst ist endlich da!
In dieser Jahreszeit dürfen Nüsse in meiner Küche auf keinen Fall fehlen. Ob im Müsli, im Salat oder im Kuchen – sie bringen nicht nur Geschmack, sondern auch eine Extraportion Nährstoffe.
Heute nehme ich euch mit in meine Herbstküche und verrate euch ein Lieblingsrezept, das im Handumdrehen gelingt.

Oktober hat schon begonnen und wir befinden uns mitten in der Herbstsaison.
Im Herbst gibt es viele verschiedene, gesunde und geschmackvolle Lebensmittel, die mit etwas Fantasie tolle Gerichte in unsere Küche bringen – zum Beispiel Kürbis, Rote Bete, Blattgemüse und natürlich NÜSSE!

Heute stehen die Nüsse im Mittelpunkt. Ich werde euch ihre Eigenschaften erklären und ein tolles Rezept mit euch teilen.

Warum Nüsse echte Alleskönner sind

Zu den Nüssen zählen Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Pistazien und Erdnüsse, aber auch viele Samenarten wie Leinsamen, Sonnenblumenkerne oder Sesam gehören dazu.

Nüsse haben zahlreiche positive Wirkungen auf unseren Körper:

  • Herzgesundheit: Ungesättigte Fettsäuren und Omega-3 helfen, den Cholesterinspiegel im normalen Bereich zu halten und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
  • Antioxidative Wirkung: Die enthaltenen Antioxidantien helfen, Zellschäden zu verhindern.
  • Prävention: Ein regelmäßiger Verzehr kann dazu beitragen, das Risiko für bestimmte chronische Krankheiten zu verringern.

Nährstoffe im Überblick

  • Gesunde Fette: Nüsse sind eine hervorragende Quelle für ungesättigte Fettsäuren (ein- und mehrfach ungesättigt) und enthalten nur wenig Zucker.
  • Proteine und Ballaststoffe: Sie sind reich an pflanzlichem Eiweiß und Ballaststoffen, was das Sättigungsgefühl fördert und die Verdauung unterstützt.
  • Vitamine: Besonders enthalten sind die Vitamine der B-Gruppe (B1, B2, B6) sowie Vitamin E mit antioxidativer Wirkung.
  • Mineralstoffe: Nüsse liefern wichtige Mineralien wie Magnesium, Phosphor, Kalzium, Zink und Kalium.
  • Omega-3: Vor allem Walnüsse sind eine der besten pflanzlichen Quellen für Omega-3-Fettsäuren, die für Herz und Gehirn wichtig sind.

Es ist völlig in Ordnung, täglich etwa 30 g Nüsse zu verzehren – allerdings sollte man aufpassen, da sie sehr kalorienreich sind (30 g liefern ca. 180 kcal).

Personen mit einem erhöhten Harnsäurespiegel sollten beim Nussverzehr vorsichtig sein.
Leinsamen, Mohn und Sonnenblumenkerne enthalten einen höheren Puringehalt (Leinsamen 105 mg, Mohn 170 mg, Sonnenblumenkerne 145 mg – jeweils pro 100 g Produkt).
Walnüsse, Cashewkerne, Mandeln und Haselnüsse sind dagegen besser geeignet, da sie weniger Purine enthalten (Walnuss 25 mg, Cashew 15 mg, Mandel 40 mg, Haselnuss 35 mg – jeweils pro 100 g).

Mein herbstliches Lieblingsrezept mit Nüssen

Nüsse lassen sich wunderbar in Müslis, Suppen, Salaten oder Kuchen verwenden – oder einfach mit anderen Zutaten mischen.
Ich habe dieses Rezept aus meinem Altes Kochbuch leicht abgewandelt – mit ein paar persönlichen Anpassungen, die es noch aromatischer machen. Der Kuchen ist wunderbar saftig und passt perfekt zu einem heißen Tee oder Kaffee an kühlen Herbsttagen.
Die Zubereitung geht schnell und das Ergebnis eignet sich perfekt als Frühstücksalternative oder Snack zwischendurch (auch ideal für die Kinderbrotdose 😉).

Zutaten (für eine Form von 24–26 cm)

  • 100 g gemischte Nüsse (gehackt oder gemahlen) + kleines extra als Topping
  • 120 g Zucker
  • Geriebene Schale einer Zitrone (Bio)
  • 350 g Mehl
  • 120 g Butter, zimmerwarm
  • 260 ml Milch
  • 3 Eier
  • 1 Apfel in Würfel
  • 15 g Backpulver
  • (Optional) eine Prise Zimt – verleiht dem Kuchen eine feine, herbstliche Note

Zubereitung

  1. Backofen vorheizen:
    Den Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  2. Zucker und Zitronenschale mahlen:
    Zucker und Zitronenschale in den Mixtopf geben, fein mahlen und in einer Schüssel an die Seite legen.
  3. Nüsse hinzufügen:
    Die Nüsse mit Zucker und Zitronenschale dazugeben und gut mischen. Ich hab 50g Gemahlene Mandeln und 50g Haselnüsse in Stückchen verwendet.
  4. Apfel in Würfel schneiden:
    Apfel in kleine Würfelchen scheiden und an die seite legen.
  5. Restliche Zutaten zugeben:
    Mehl, Eier, Milch, Butter, Backpulver und optional Zimt hinzufügen und mit elektrische Besen bis eine glatte Teig rühren.
  6. Apfel in Würfel hinzufügen:
    Die kleine Würfelchen hín den Teig dazugeben und mit einem Löffel gut mischen.
  7. Backform vorbereiten:
    Eine Springform (24–26 cm) buttern und mehlen.
  8. Teig einfüllen und bestreuen:
    Den Teig in die Form geben und mit den extra Haselnussstückchen gleichmäßig bestreuen.
  9. Backen:
    Im vorgeheizten Ofen etwa 35–40 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist (Stäbchenprobe machen).
  10. Abkühlen lassen:
    Den Kuchen kurz in der Form ruhen lassen, dann auskühlen lassen und genießen!

Fazit

Nüsse sind wahre Energiepakete und dürfen in keiner Herbstküche fehlen. Ob als Snack, im Kuchen oder als Topping – sie bringen nicht nur Geschmack, sondern auch wertvolle Nährstoffe auf den Tisch.
Also, ab in die Küche und probiert dieses herbstliche Rezept selbst aus!

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